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Im Land der Vulkane

12/04/19 – 19/04/19: Villarrica erkundeten wir alleine, da die beiden LKW-Besatzungen weiter ins benachbarte Pucon gefahren waren. Zum einen hatten wir wieder einmal Wäsche zu waschen und erlebten dabei eine freudige Überraschung. Im tollen Waschsalon von Patrizia trafen wir wieder auf alte Bekannte – Christine und Klaus. Zum andern hatten wir uns mit Angelika und Andres vereinbart. Die beiden hatten wir vor langer Zeit an einem Hochzeitsfest in Deutschland kennengelernt. Vor gut 4 ½ Jahren waren sie dann in die Heimat von Andres zurückkehrt und leben seit dann in Villarrica. Sie betreiben hier eine Schreinerei für Möbel, Küchen und Bäder. Wir waren von der Werkstatt und der Qualität der Produkte beeindruckt. Falls ihr mehr wissen möchte, schaut doch hier: www.tronconoble.cl. Wir verbrachten mit Angelika und Andres einen supertollen Abend und durften sogar auf ihrem Firmengelände übernachten. 

 

Von Villarrica aus ging es dann über die 199-CH dem See entlang nach Pucon, eines der Zentren des internationalen Tourismus in Chile. Und das sah man auch.......es wimmelt nur so von Outdoor-Agenturen, Hostels, Restaurants, Souvenir- und Sportgeschäften. Nett für einen kurzen Zwischenhalt, aber nicht für mehr. Wir verzogen uns lieber zum Parkplatz beim Vulkan Villarrica. Leider meinte es Petrus für einmal weniger gut mit uns und es goss wie aus Kübeln und war mit 5°C doch recht kühl. Als das Wetter etwas besser war, machten wir mit den Steyr-Besatzungen eine Wanderung am Vulkan Villarrica und waren wieder einmal begeistert, was die Natur alles zu Stande bringt. Wir verbrachten dann doch noch eine Nacht in Pucon selber und nutzten dies, um wieder einmal auswärts essen zu gehen. Wir hatten Glück und fanden ein tolles Lokal mit freundlichem Service und superleckerem Essen.

 

Von Pucon aus machten wir einen Abstecher zum Lago Caburgua. Die Strasse dorthin führte durch bereits herbstlich gefärbten Wald. Um zum tollen Stellplatz am See zu gelangen, musste Muck einen Fluss durchfahren.....keine Angst, der war nur gut 15 cm tief. Hier standen wir dann zusammen mit Chris, Angie, André und Baba für zwei Nächte und genossen die Landschaft.

 

Unser Weg führte uns weiter nach Melipeuco zum Vulkan Sollipulli. Wir hatten gehört, dass der Krater dieses Vulkans vollständig mit einem Gletscher bedeckt ist und das wollten wir uns doch einmal genauer ansehen. Für unsere Vulkanbesteigung wollten wir natürlich gutes Wetter und so warten wir einen Tag auf dem Parkplatz. Wir hatten uns von den beiden Steyr-Besatzungen verabschiedet und diese waren schon weitergezogen. Doch für unsere Wanderung hatten wir dann trotzdem Gesellschaft. Klaus und Christine kamen spät abends auf dem Parkplatz an und so nahmen wir die Vulkanbesteigung am nächsten Tag gemeinsam in Angriff. Der Aufstieg war nicht von „schlechten Eltern“, denn es mussten über 1'000 Höhenmeter überwunden werden. Der Weg führte durch einen tollen Araukarien-Wald, über ein Lavafeld und dann getreu dem Motto „zwei Schritte vor, einer zurück“ durch Vulkansand dem Vulkankegel entlang nach oben. Der Blick auf den vergletscherten Krater liess uns dann aber alle Anstrengungen vergessen. Was Mutter Natur hier wieder fertig gebracht hatte, liess uns ein weiteres Mal nur staunen.

 

Als nächstes war Parque Nacional Conguillo unser Ziel. In unserem nächsten Bericht erfahrt ihr mehr.

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